Ein abhängiger, suchtkranker
Mensch verändert sein Wesen. Ob Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit,
mit dem Konsum des Suchtmittels ist man ein anderer Mensch. Alles
andere als die Beschaffung und der Konsum der Droge ist einem egal.
Abhängige werden teilnamslos und die Beziehung zu anderen Menschen
werden ihnen immer gleichgültiger.
Viele
Krankheiten sind die Folgen von Alkoholmissbrauch.
10% der
Besuche in Arztpraxen
20% der
Aufenthalte im Allgemeinkrankenhaus
50% der
Aufenthalte in traumatologischen Einrichtungen
gehen auf
übermäßigen Alkoholkonsum zurück.
ZNS:
Abbausyndrome, Cerebellare Syndrome, hirnorganische
Anfälle |
Nachlassendes
Leistungsvermögen, vermehrte Gereiztheit, Depressive
Verstimmungen, |
PNS:
Polyneuropathien |
Schädigung
der Nervenbahnen, Taubheitsgefühl in den Extremitäten,
Kribbeln, Muskelschwäche, Unsicherheit beim Gehen, Lähmungen |
Leberparenchymschäden |
Fettleber,
Fettleberhepatitis, Leberzirrhose |
Verdauungstrakt,
Pankreas |
Speiseröhreentzündung,
Appetitlosigkeit, Magenschleimhautentzündung, Schädigung
der Bauchspeicheldrüse |
Blutbildendes
System |
Infektanfälligkeit |
Cardiomyopathie,
art. Hypertonie |
Herz-
Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck |
Stoffwechselerkrankungen |
Gicht,
Nierenscädigung |
Diabetes
Mellitus |
Zuckerkrankheit
durch Bauchspeicheldrüsenentzündung, Sehstörungen |
Hypercholesterinämie |
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Hautveränderungen
(Rhinophym, Ulcus) |
Talgdüsenstörung
(Säufernase) |
Hormonelle
Veränderungen |
Impotenz |
Etwa zehn
bis zwanzig Prozent der Abhängigen begehen Selbstmord, wobei
bei gleichzeitiger Depression ein besonders hohes Risiko besteht.
In Deutschland
sterben jährlich ca. 42.000 Personen, deren Tod direkt oder
indirekt in Verbindung mit Alkohol stehen.
Weitere Informationen
: www.webpsychiater.de
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